Traditionelles Braten mit der Eisenpfanne
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Eisenpfanne einbraten – Das Einbrennen muss sein
Eine mit Teflon beschichtete Pfanne brät eigentlich nur dann gut, wenn sie nagelneu ist. Spülvorgänge, zu hohes Erhitzen und Zerkratzen führen dazu, dass die Beschichtung unbrauchbar wird. Bei einer schmiedeisernen Bratpfanne ist das jedoch genau anders: Im Neuzustand können Speisen leicht anhaften. Nach mehrmaliger Verwendung gibt sich dieses Anhaften jedoch und die Pfanne entwickelt einen eigenen Antihaft-Effekt, der praktisch kein Ansetzen und Anbrennen mehr zulässt. Dieser Vorgang, der je nach Benutzungsintensität mehrere Monate dauern kann, kann jedoch mit dem Einbrennen der Eisenpfanne einfach beschleunigt werden. Dafür wird die Bratpfanne am besten im Freien zusammen mit Öl, Salz und Kartoffelscheiben hoch erhitzt. Die Kartoffeln müssen völlig schwarz werden und verbrennen – nach ungefähr einer halben Stunde lässt sich der verkohlte Inhalt dann gut aus der Eisenpfanne lösen, die damit eingebrannt ist.
Reinigung & Pflege der Eisenpfanne
Die Pflege einer Eisenbratpfanne ist indes nicht schwer: Kratzer durch Gabeln und Messer sind in der widerstandsfähigen, haltbaren Pfanne kein Problem und beeinträchtigen das Bratergebnis nicht. Nach der Benutzung werden Speisereste einfach mit einem Papiertuch ausgewischt; zudem sollte die Pfanne von Zeit zu Zeit mit etwas Speck abgerieben werden. So erhält sich die natürlich Patina, die ein einzigartiges Brat- und Genusserlebnis sichert.
Profi Eisenpfannen: Das Handling muss erlernt werden
Wer zum ersten Mal mit einer Eisenpfanne brät, wird überrascht sein: Die Pfanne ist schwerer als andere, vergleichbare Kochgeschirre. Schnell ist dann auch der Vorteil von Eisenpfannen zu sehen; denn die Pfanne erhitzt sich nicht nur rasch, sondern das Bratgut erhält eine krosse Kruste und eine ansehnliche Farbe. Im Vergleich schlugen sich alle Eisenpfannen hervorragend und auch die Variante aus Edelstahl ist für ein gutes Braten durchaus nützlich. Für Hobbyköche, die noch nie mit einer Eisenpfanne gebraten habe, empfiehlt sich daher entweder die Edelstahl Bratpfanne Premium One von WMF oder das Modell aus Eisenstahl von de Buyer, das eine Beschichtung aus Eisenstahl besitzt und daher das Anhaften in der Anfangszeit gut verhindert.
Nach dem Einbraten sind die Ergebnisse perfekt
Die Eisenpfannen von Turk, Skeppshult und Gräwe können Hobbyköche beim ersten Bratversuch abschrecken: Sind diese Pfannen noch nicht eingebraten, kann es zu Anhaftungen und dem Anbrennen von Speisen kommen. Das vermindert sich jedoch mit zunehmender Nutzungszeit ganz von allein – nach einiger Zeit ist die Pfanne dann beinahe mit einer Antihaft-beschichteten Pfanne zu vergleichen, denn nichts setzt und backt mehr an. Das Feld aus den fünf Pfannen konnte sich gesamt behaupten – allein der Preis und die Form kann noch Ausschlag für eine Kaufentscheidung geben. Die beste Pfanne für Einsteiger ist dabei jedoch wohl die de Buyer Bratpfanne aus Eisenstahl mit Bienenwachs-Beschichtung, die sich zudem durch ihren günstigen Preis auszeichnet.
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